deutsche Schriftstellerin; Veröffentl. u. a.: "Ehe die Spuren verwehen", "Jauche und Levkojen", "Nirgendwo ist Poenichen", "Die Quints", "Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen", "Mein schwarzes Sofa" (autobiograph. Aufzeichnungen)
* 10. Dezember 1921 Schmillinghausen (heute zu Arolsen)
† 21. Dezember 1996 Kassel
Herkunft
Christine (eigtl. Christa) Brückner war die Tochter des evangelischen Pfarrers Carl Emde.
Ausbildung
Sie besuchte das Gymnasium und ein Oberlyceum in Arolsen und Kassel. Nach Kriegsausbruch war sie fünf Jahre dienstverpflichtet (u. a. in einem Hotel und einem Flugzeugwerk) und holte nebenbei das Abitur nach. 1946 legte Ch. B. in Stuttgart ihr Examen als Diplombibliothekarin ab. Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie studierte sie Ende der 40er Jahre vier Semester lang an der Universität Marburg.
Wirken
Ch. B. ging eigenen Angaben zufolge "13 erlernten und ausgeübten Berufen" nach. Zu Beginn ihrer Erwerbstätigkeit 1946/1947 arbeitete sie als Leiterin der Mensa academica in Marburg und war dann als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstinstitut Marburg beschäftigt (1947-1950). Nebenher studierte sie. Anfang der 50er Jahre wurde Ch. B. Redakteurin der "Frauenwelt" in Nürnberg. Seit 1954 war sie als freie Schriftstellerin tätig und zählte zu den ...